Football Manager 2010 - Review (PC)

Football is coming home !

Fussballbegeisterte Computerspieler stehen Jahr für Jahr vor einer schwierigen Entscheidung. Soll man nun dem aktuellen "Fussball Manager" von Electronic Arts den Vorzug geben oder doch lieber auf die Alternative "Football Manager" von SEGA setzen. Da letzterer in Deutschland nur als Import erhältlich ist, entscheidet sich die Vielzahl an Käufern traditionell für den Manager aus dem Hause EA. Wir klären in unserem ausführlichen Test, ob es nicht doch gewichtige Gründe dafür gibt, auf den Manager aus dem Mutterland des Fussballs umzusteigen.

 

Das Spielprinzip:

Ihr Spielstand in der ÜbersichtIm Gegensatz zum direkten Konkurrenten von EA Sports konzentriert sich der Football Manager 2010 ganz auf die sportlichen Belange des Trainergeschäfts. Während sie im Fussball Manager 10 die finanziellen Geschicke des Vereins in der Hand haben, ist ihr wirtschaftlicher Spielraum im Manager von Sports Interactive eng begrenzt. Sie sollten sich dabei immer im Rahmen der vorgegebenen Transfer- und Gehaltsbudgtes bewegen, wenn sie keine Kündigung riskieren wollen. Innerhalb dieser finanziellen Rahmenbedingungen kümmern sie sich um die Verpflichtung und das Scouting neuer Spieler. Darüber hinaus verlängern sie bestehende Verträge mit etablierten Leistungsträgern. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt aber in der detailierten Ausarbeitung einer erfolgreichen Spieltaktik. Mittels umfangreicher Taktikanweisungen können sie das Verhalten jedes einzelnen Spielers und der gesamten Mannschaft bestimmen. Darüber hinaus legen sie das Training ihrer Spieler mithilfe einfacher Schieberegler fest. Am Spieltag gilt es dann eine erfolgsversprechende Mannschaftsaufstellung zu wählen und die Spieler mittels einer geeigneten Ansprache zu motivieren. Während des Spiels reagieren sie dann mit Taktikänderungen und Auswechslungen auf den jeweiligen Spielverlauf. Nach der Partie kommentieren sie die Leistung der eigenen Mannschaft auf einer Pressekonferenz.  

Die Neuheiten:

Die neuen Touchline InstructionsDer britische Entwickler Sports Interactive hat dem jüngsten Teil seiner "Football Manager"-Reihe eine verbesserte Match-Engine samt überarbeiteter 3D-Darstellung spendiert. Dazu kommt ein neu strukturiertes Interface und ein umfangreicher "Taktik-Generator". Letzterer ermöglicht die unkomplizierte Modifikation des eigenen Spielsystemes. Mittels vorgegebener Bausteine bestimmen sie das taktische Korsett der Mannschaft und definieren darüber hinaus die individuellen Spielerrollen. Ebenfalls neu im Football Manager 2010 ist ein umfangreiches "Match Analyse"-Tool. Dieses ermöglicht eine schnelle Beurteilung der einzelnen Spieler anhand einer detailierten Aufschlüsselung der wesentlichen Spielaktionen. Darüber hinaus haben die Entwickler von Sports Interactive den Mitarbeiterbereich beträchtlich ausgebaut. So bekommen sie in dieser Saison durch die regelmäßigen Besprechungen mit ihrem Mitarbeiterstab ein wertvolles Feedback. Zudem haben sie im Football Manager 2010 erstmals in der Seriengeschichte die Möglichkeit, Taktikänderungen während eines laufenden Spieles durch vorgefertigte "Touchline Shouts" vorzunehmen. Ab sofort können sie ihre Mannschaft also auf veränderte Spielumstände einstellen, ohne dabei das laufende Spiel verlassen zu müssen. Der nervige Umweg über das seperate Taktikmenü entfällt. Darüber hinaus bietet der Football Manager 2010 einen umfangreichen Ligeneditor mit dem sie die Datenbank des Spieles bearbeiten können.

Die Grafik:

Die 3D-Engine in AktionDie augenscheinlichsten Verbesserungen gegenüber dem direkten Vorgänger betreffen den Grafikbereich. So haben die Entwickler die Grafik gegenüber dem Football Manager 2009, der erstmals in der Seriengeschichte eine 3D-Matchdarstellung bot, nochmals deutlich aufgebohrt. Im Football Manager 2010 sorgen hunderte neuer Animationsphasen für eine noch glaubwürdigere grafische Umsetzung des Spielgeschehens. Dennoch bleibt an dieser Stelle festzuhalten, dass die Spielszenen des Football Managers 2010 im direkten Vergleich mit dem Fussball Manager 10 von EA Sports geradezu vorsintflutig anmuten. Während der deutsche Konkurrent auf die hauseigene FIFA-Engine zurückgreifen kann und somit eine authentische Stadionatmosphäre erzeugt, können insbesondere die Torjubel-Animationen des Football Managers 2010 nicht überzeugen. Darüber hinaus ist das Pixelpublikum mit seinen zwei Animationsphasen alles andere als zeitgemäß. Dennoch bleibt unter dem Strich festzuhalten, dass der Football Manager 2010 auch in Sachen Grafik einen erneuten Schritt nach vorne gemacht hat. Praktischerweise lässt sich zudem die Fenstergröße des Football Manangers 2010 frei wählen.

Der Sound:

Während wir für den grafischen Fortschritt der Football Manager-Reihe lobende Worte finden konnten, gilt es andererseits die Stagnation in Sachen Sound zu bemängeln. So verfügt der Football Manager 2010 wie alle seine Vorgänger über keinerlei Hintergrundmusik in den Menüs. Darüber hinaus vermisst man während der Matches atmosphärische Fangesänge oder gar einen fachkundigen Kommentar. Zudem ist die akkustische Stadionkulisse generell zu schwach und damit wenig überzeugend.

Die Steuerung:

Die Ballverteilung im ÜberblickDer Football Manager 2010 überzeugt mit einer komplett überarbeiteten Benutzerführung. Dabei entfällt die seitliche Navigation der Vorgänger zugunsten einer rein horizontalen Menüstruktur. Die sinnvoll gegliederten horizontalen Tabs gewährleisten dabei eine gute Erreichbarkeit der einzelnen Menüpunkte. Darüber hinaus sorgen intelligente Verknüpfungen zwischen den Screens der einzelnen Untermenüs für eine bequeme Benutzerführung. Einschränkend sei jedoch angemerkt, dass die Menüführung des Football Managers 2010 trotz sinnvoller Verbesserungen stellenweise noch immer überladen wirkt. Insbesondere in den zahlreichen Untermenüs erwartet den Spieler eine Informationsflut, die auf Anhieb kaum zu bewältigen ist. Hier bedarf es einiger Einarbeitungszeit, bevor der "Standort" der wichtigsten Funktionen und Statistiken verinnerlicht ist. Darüber hinaus gibt es allerdings im Hinblick auf die Steuerung kaum Kritikpunkte. Insbesondere die integrierte Enzyklopädie ist lobend zu erwähnen. Wer zu einem bestimmten Spielbereich weiterführende Hilfe benötigt, wird hier mit Sicherheit fündig. Des weiteren lassen sich im Football Manager 2010 optionale Infoboxen (sog. "Widgets") im TV-Modus der Spieldarstellung einblenden. So sind sie beispielsweise immer über Änderungen in der takischen Formation des Gegners informiert. Ebenfalls positiv zu erwähnen sind die zuschaltbaren Assistenten, die auf Wunsch des Spielers einzelne Teilbereiche (Mannschaftsaufstellung, Vertragsverlängerungen etc.) kompetent übernehmen. Allerdings verfügt der Football Manager 2010 getreu der Serientradition nur über einen einzigen Schwierigkeitsgrad. Dabei bestimmt die reale wirtschaftliche Situation des gewählten Vereines maßgeblich die Handlungsoptionen des Spielers. Wer also beispielsweise den FC Bayern coacht, hat damit ungleich günstigere Voraussetzungen, als die Vielzahl der Spieler, die sich als Manager bei weniger gut situierten Teams versuchen. Dieser durchaus konsequente Ansatz des Football Managers 2010 sorgt für ein gehöriges Frustpotential bei den Anhängern von in wirtschaftliche Schieflage und sportliche Stagnation geratenen Traditionsvereinen. Im Ergebnis trägt der nicht regulierbare Schwierigkeitsgrad des Football Managers 2010 aber nicht unwesentlich zu einem realistischen Spielerlebnis bei.     

Die Atmosphäre:

Die Mannschaften im DetailIn Sachen Atmosphäre hat der Konkurrent von EA Sports die Messlatte nicht zuletzt dank eines umfangreichen Lizenzpaketes erfreulich hoch gelegt. Insbesondere deutsche Spieler werden es als Manko empfinden, dass der Football Manager 2010 in der Verkaufsversion keine Spielerbilder und Vereinswappen aus den simulierten deutschen Ligen enthält. Wer also viel Wert auf eine authentische Bundesliga-Atmosphäre legt, der ist beim Fussball Manager 10 von EA Sports zunächst besser aufgehoben. Allerdings stellt die Community der Football Manager-Reihe umfangreiche Downloads an Spielerbildern und Vereinswappen zur Verfügung. Wenn man etwas Zeit in die Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes des Football Managers 2010 investiert, kommt man daher auch mit dem Manager von Sports Interactive in den Genuss einer authentischen Spielerfahrung. Dies gilt umso mehr, als die Match-Engine der Football Manager-Reihe seit Jahren für glaubhaften Fussball steht. Hier fällt jedes Tor anders und die spannenden Matches spiegeln die Faszination des realen Fussballs wieder. Dank der glaubhaften Verzahnung aller Spielelemente wirkt sich zudem jede Traineraktion nachvollziehbar aus. Darüber hinaus gelingt es dem Football Manager 2010 meisterhaft, die Eigendynamik von Siegen und Niederlagen umzusetzen. So führen Siegesserien naturgemäß zu positiven Auswirkungen auf die Spielermoral. Diesen Effekt kann ein geschickter Trainer durch motivierende Spielergespräche und positive Leistungsbewertungen in den obligatorischen Pressekonferenzen noch verstärken. Dennoch wird sich nach längeren Siegesserien unweigerlich ein gewisses Maß an Überheblichkeit bei dafür anfälligen Spielern einstellen. Auf der anderen Seite der Medaille befindet sich der bekannte Teufelskreis aus Ergebniskrise und sinkender Moral. Getreu dem Fussballerzitat "Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu", entwickelt der Abwärtssog auch im Fussball Manager 2010 eine nur schwer zu durchbrechende Eigendynamik. In dieser Hinsicht befindet sich der Manager aus dem Hause SEGA näher an der Realität als sein deutscher Konkurrent. Darüber hinaus schafft es der Football Manager 2010 immer wieder die dramatischen Momente eines realen Fussballspieles gekonnt in die virtuelle Welt zu transportieren. So bricht spontaner Jubel aus, wenn die eigene Mannschaft in der Nachspielzeit noch zum glücklichen Ausgleich kommt. Ebenso groß ist dann aber auch die Enttäuschung, wenn ein Tor wegen vermeintlicher oder tatsächlicher Abseitsstellung nachträglich aberkannt wird. Zudem sorgen umstrittene Elfmeter für entsprechende Nachfragen in der Pressekonferenz nach dem Spiel. Wer sich nun mit seiner Schiedsrichterkritik nicht zurückhält, der riskiert eine Sanktion durch den Verband. All diese Spielsituationen stehen beispielhaft für die Liebe zum Detail, mit der die britischen Entwickler von Sports Interactive den realen Fussballsport virtuell umgesetzt haben. Trotz der verbesserungswürdigen Präsentation erzeugt der Football Manager 2010 daher eine im Genre einzigartige Atmosphäre.        

Der Realismus:

Die Pressekonferenz nach dem SpielDer Football Manager 2010 überzeugt mit sorgfältig recherchierten Spielerwerten und einem ausgeklügelten Stärkensystem. Darüber hinaus bietet das neueste Werk von Sports Interactive umfangreiche Originaldaten für Vereine, Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Die Datenbank des Football Managers 2010 umfasst dabei über 5000 Vereine und mehr als 350000 Fussballer. In Sachen Särkensystem und Datenbank übertrifft der Football Manager 2010 daher sogar den Fussball Manager 10 des deutschen Entwicklers Bright Future. Bei aller Begeisterung für den Umfang des Spiels soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass der Football Manager 2010 aus lizenzrechtlichen Gründen auf originalgetreue Wettbewerbsnamen verzichten muss. So heißt etwa die Deutsche Bundesliga schlicht "German First Division" und die Champions League mutiert zum "Champions Cup". Abhilfe schafft hier jedoch (ebenso wie bei den in der Verkaufsversion fehlenden Spielerbildern und Vereinswappen aus den deutschen Ligen) die Community der Football Manager-Reihe. Mit ein wenig Arbeit kommen sie folglich auch in den Genuss der realen Wettbewerbsnamen. Darüber hinaus tragen die zahlreichen Verbesserungen gegenüber der Vorjahresversion nicht unwesentlich zu einem realistischen Spielerlebnis bei. So ermöglichen ihnen die optionalen Scout-Berichte erstmals eine noch genauere taktische Einschätzung des kommenden Gegners. Des weiteren geben ihnen ihre Mitarbeiter in den wöchentlichen "Backroom"-Meetings nun nützliche Hinweise auf individuelle Spielerentwicklungen. Neben Vorschlägen zur Trainingsgestaltung unterbreiten ihnen ihre Co-Trainer dabei auch mögliche Kandidaten für potentielle Neuverpflichtungen. Unmittelbar vor dem Spieltag gibt ihnen ihr Mitarbeiterstab zudem Tipps für die Spielweise der eigenen Mannschaft in Abhängigkeit von der taktischen Ausrichtung des nächsten Gegners. So teilen ihnen ihre Co-Trainer mit, welcher Spieler des Gegners ihrer Meinung nach durch Pressing unter Druck gesetzt werden sollte. Die Qualität der Ratschläge ist dabei von den taktischen Kenntnissen des entsprechenden Mitarbeiters abhängig. Weiterhin haben die Entwickler von Sports Interactive das Transfersystem überarbeitet. Im Ergebnis gestalten sich die Transferverhandlungen im Football Manager 2010 daher noch einen Tick realistischer als im direkten Vorgänger. Generell gilt hierbei, dass Transfers schwieriger zu realisieren sind, als bei der deutschen Genrekonkurrenz. Dies liegt nicht zuletzt an den geschickt agierenden KI-Vereinen, die den eigenen Kader zumeist sinnvoll verstärken und sich zudem als zähe Verhandlungspartner erweisen. Da man darüber hinaus an die engen Budgetvorgaben des Vorstandes gebunden ist, scheitert so mancher Transfer frühzeitig. Umso wichtiger ist daher ein weitverzweigtes Scoutingsystem. Mit etwas Glück und Können lässt sich so oftmals doch noch der dringend benötigte Transfercoup landen. Im Gegensatz zum Transfersystem konnte uns jedoch die Trainingsgestaltung im Football Manager 2010 nicht restlos überzeugen. Hierbei nimmt man anhand von simplen Schiebereglern lediglich Basiseinstellungen vor. Für den Nachfolger wünschen wir uns daher mehr Einflussmöglichkeiten auf die individuelle Trainingsgestaltung. Zudem nutzen sich auch die an und für sich interessanten Pressekonferenzen zu schnell ab. Antwortet man beispielsweise auf die Reporterfragen immer verhalten positiv, kann man letztlich kaum etwas falsch machen. Darüber hinaus erschien uns auch die Verletzungsanfälligkeit der Spieler zu hoch. Insbesondere einige "Problemspieler" befanden sich mehr in der Rehabilitation als auf dem Trainingsplatz. Und das, obwohl wir sie nach längeren Verletzungspausen behutsam über Reservematches aufgebaut hatten. Letztlich gilt aber im Football Manager 2010 wie in der realen Fussballwelt "Wichtig ist auf dem Platz". Und hier leistet sich der Football Manager 2010 keinerlei Schwächen. Vielmehr überzeugt der Manager von Sports Interactive mit einer realistischen Matchberechnung und authentischen Spielzügen im TV-Modus. Zudem lassen sich im Football Manager 2010 die unterschiedlichen Spielaktionen nun dank des neuen "Live Match"-Analysetools detailiert auswerten. Die umfangreichen Statistiken decken dabei jeden Teilbereich des Spieles ab. Gezielte Taktikänderungen sind so problemlos möglich. Diese nehmen sie dank der neuen "Touchline Shouts" weitaus komfortabler vor als noch im Serienvorgänger. Generell gilt für die Football Manager-Serie seit jeher, dass nur die richtige Taktik zum Erfolg führt. Innerhalb des virtuellen "Rasenschachs" setzen ihre Spieler die taktischen Anweisungen dabei punktgenau um. So können sie beispielsweise ihren linken Außenverteidiger anweisen, sich verstärkt in das Angriffsverhalten einzuschalten und Flanken aus dem Halbfeld auf den langen Pfosten zu ziehen. Genau dieses Verhalten bekommen sie dann unter Garantie auch in den 3D-Spielszenen zu sehen. Die freie Konfigurierbarkeit der Spieltaktik erstreckt sich zudem auf die potentiell spielentscheidenden Standardsituationen. Hierzu legen sie für jeden Spieler bei Ecken und Freistößen eine individuelle Rolle fest. Entsprechend groß ist die Freude, wenn ihr kopfballstarker Innenverteidiger bei Ecken zum wahren Torjäger wird. Ein wesentlicher Pluspunkt des Football Managers 2010 ist zudem der Umstand, dass die zur Spielberechnung verwendeten Algorithmen für alle Varianten der Matchdarstellung (Text, Highlights, Schlüsselmomente, Komplettspiel) gleich sind. Im Gegensatz zum Fussball Manager 10 erlaubt der Football Manager 2010 somit auch während eines laufenden Matches jederzeit einen Wechsel in der Spieldarstellung. Allerdings sei in diesem Zusammenhang kritisch angemerkt, dass sich die schwachen Textfragmente nicht auf dem Niveau der ansonsten überzeugenden Matchdarstellung befinden.                    

Fazit und Gesamtwertung:

Der Football Manager 2010 distanziert die deutsche Konkurrenz aus dem Hause EA Sports im Hinblick auf die glaubhafte Umsetzung des Trainerberufes deutlich. Dies liegt nicht zuletzt an der gelungenen Verzahnung der einzelnen Spielelemente und der überzeugenden Matchberechnung. Stets gibt einem der Football Manager 2010 das Gefühl, dass die eigenen Aktionen die virtuelle Spielwelt nachvollziehbar beeinflussen. Die Kausalität von Ursache und Wirkung wird überzeugend umgesetzt. Jedoch bleibt ebenso festzuhalten, dass der Fussball Manager 10 von Bright Future in Sachen Präsentation und Lizenzpaket die Nase vorne hat. Dennoch kommen fussballbegeisterte PC-Spieler am Football Manager 2010 von Sports Interactive nicht vorbei. Es sei jedoch angemerkt, dass es einiger Einarbeitungszeit bedarf, bevor aus den Zahlenkolonnen und Statistiken des Football Managers 2010 die überzeugende Illusion eines realen Trainerdaseins entsteht.

 

Spielspaßwertung: 88 %

 

Releasedatum: 30.10.2009

 

Minimale Systemanforderungen:

  • Windows 7, Windows Vista, Windows XP
  • Prozessor: 2 GHz (Windows 7/Vista), 1,4 GHz (XP)
  • Speicher: 1 GB (Windows 7/Vista), 512 MB (XP)
  • Grafikkarte: DirectX 9.0c kompatibel, 128 MB
  • Festplattenplatz: 2 GB